Flimmerkasten: “Gambit – der Masterplan”
“Gambit – der Masterplan”: eher mittelmäßig
Die Coen-Brothers als Drehbuchautoren, Colin Firth und Cameron Diaz in den Hauptrollen – es gibt wahrlich schlechtere Voraussetzungen für eine Krimikomödie. Bei “Gambit – der Masterplan” funktioniert das trotzdem nicht. Herausgekommen ist ein eher mittelmäßiger Film, der sich höchstens auf DVD lohnt. Mehrere Euros an der Kinokasse dafür zu bezahlen: Verschwendung.
Dubiose Kunstgeschäfte
Grundlage des Werks von Regisseur Michael Hoffmann ist der Klassiker “Das Mädchen aus der Cherry-Bar” aus den 1960er-Jahren. Die Handlung: Der englische Kunstkurator Harry Deane (Colin Firth) hat einen Plan. Seinem Chef Lionel Shabbandar (Alan Rickmann) möchte er ein gefäschtes Bild unterjubeln. Und so 500 000 Pfund verdienen.
Sein charmanter älterer Freund, der Maler Major Wingate (Tom Courtenay), malt deshalb den “Heuberschober bei Sonnenuntergang” von Monet. Ein Cowgirl aus Amerika (Camerin Diaz) soll den Deal einfädeln. In Harrys Vorstellung funktoniert dieser Plan hervorragend. In der Realität gibt es jedoch einige Abweichungen – Chaos und Turbulenzen inklusive.
In den ersten 20 Minuten des Films war ich noch überzeugt, dass es sich bei “Gambit” um eine total nette Komödie handelt. Perfekt, um einfach mal den Kopf auszuschalten und mit bunten Bildern unterhalten zu werden. Der Schnitt ist gut, Dynamik entsteht, die Geschichte klingt interessant. Doch irgendwann kippt das. Viele Dialoge sind einfach nur albern. Dass Colin Firth ziemlich lange in Unterhosen herumlaufen muss, naja. Gegen Ende kämpft er dann aber auch noch mit einem Löwen. Hilfe. Dachte ich nur. Jetzt ist alles zu spät.
Schade.
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Die guten alten Coen Brothers! Gehen die Ideen aus? Ich schau ihn mir dann wie empfohlen auf DVD an;)