Flimmerkasten: “Trance – Gefährliche Erinnerung”
Nervig: „Trance – Gefährliche Erinnerung“
„Trance – Gefährliche Erinnerung“ macht keine Freude. In dem Film von Regisseur Danny Boyle verschwimmen Sein und Schein. Was Realität, was Einbildung ist, das ist irgendwann nicht mehr klar. Verschiedene Ebenen können wie in “Inception” oder “Matrix” spannend sein. In diesem Fall nervt es aber kolossal.
Ganz schön viel Chaos
Dabei beginnt es fulminant. Der Auktionator Simon (James AcAvoy) versucht den Raub eines wertvollen Gemäldes zu verhindern. Es kommt zu einer Verfolgungsjagd, er wird niedergeschlagen. Jedoch: Simon ist selbst Teil der kriminellen Bande, wegen Spielschulden in diese Misere geraten und muss beim Diebstahl helfen. Durch einen Schlag auf den Kopf weiß er aber nicht mehr, wo er das Gemälde versteckt hat. Er leidet an Amnesie. Hypnose bei der Psychologin Elizabeth (Rosario Dawson) soll helfen, diese zu überwinden.
Bis dahin ist alles gut, dann wird es aber immer kurioser. Was Simon tatsächlich erlebt, was nicht, das wird immer mehr in Frage gestellt. Laute Musik und dunkle Bilder verstärken das Rätsel. Für meine Nerven war das irgendwann nicht mehr lustig, Gemetzel, Folter, völlig entstellte Leichen.
Nach etwa 60 Minuten ist dann soviel Chaos in der Handlung, dass bei mir die Spannung nachließ und ich nur noch wollte, dass es bald vorbei ist. Am Ende schließt sich der Kreis zwar wieder, die Geschichte wird weitgehend klar, aber ein wirklich befriedigendes Gefühl stellt sich nicht ein.
Trost: Die Schauspieler sind toll. Vor allem Vincent Cassel und Rosario Dawson.
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