31. Juli 2019

Fernweh: “Crazy in love: Barcelona II”

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Wermut in Barcelona im “La Monroe” und im “KINO”

Wermut! Es verging ehrlicherweise kaum ein Abend in Barcelona, an dem ich nicht in einer Kneipe oder einer Bar landete und mich durch verschiedene Varianten probierte – manchmal gab es nur Martini Rosso für fünf Euro das Glas, in zahlreichen Läden in Raval aber auch die Haus-Sorten für weniger als drei Euro. Sehr leckeren Wermut gab es beispielsweise in den Bars “La Monroe” oder “KINO”.

KINO

Vor allem von der Bar neben dem Zeitgenössischen Museum (Macba) bin ich großer Fan. Ich wollte dort eigentlich nur kurz Pause machen, aber kaum saß ich alleine am Tisch, schwups, setzte sich ein adretter Herr aus der Kreativ-Szene Barcelonas zu mir. Ich blieb dann ein weniger länger und aß auch etwas: ein unfassbar leckeres Pastrami-Sandwich.

Das KINO ist einer meiner liebsten Plätze in Barcelona geworden, mitten im kulturellen Zentrums Raval, überall interessante Menschen und nebenan Skater, die vor dem Museum ihre Tricks üben. Allein deshalb möchte ich schnell wieder nach Barcelona. Das Gefühl, dort gegen frühen Abend in der Sonne abzuhängen und das Treiben zu beobachten: wunderbar!

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Café Cometa

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Das schönste Café, in dem ich Barcelona war, ist das Café Cometa, ebenfalls in Raval. Es erinnerte mich ein wenig an die “Kauf dich glücklich”-Cafés in Berlin. Überall entdeckte ich kleinen Schnickschnack und schönen Krimskrams – und jedes Detail ist durchdacht.

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Es ist dort aber nicht nur schön, sondern es gibt super leckeres Essen und Getränke. Ich hatte eine hausgemachte Ingwer-Limonade und ein Avocado-Sandwich mit Spinat – es war mit einem Kaffee das perfekte Frühstück und ein toller Start in den Tag.

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Federal Café

Nur wenige Meter vom Café Comeda entfernt, ist das Café Federal. Es war eine Empfehlung meiner Airbnb-Vermieter. Es ist eigentlich sehr nett dort, ein typischer Hipster-Laden, voll mit Touristen. Aber der Service war unfreundlich. Außerdem bezahlte ich für dieses dünne Avocado-Brot sechs Euro – satt war ich danach keineswegs.

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Deshalb war ich nur einmal dort und danach zum Frühstück in kleinen spanischen Cafés, wo ich für einen Käse-Toast und einen Kaffee zusammen 3 Euro bezahlte.

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Chatelet Bar

Günstigen Wermut und traumhafte Sandwiches gibt es in der Chatelet Bar in Gràcia. Meine Variante war mit Feigen, Ziegenkäse und Walnüssen belegt. Ganz arg toll!

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Blats – Kekseparadies

An der Bäckerei “Blats” kam ich zufällig vorbei, weil ich mich in Gràcia einfach durch die Straßen treiben ließ. Als ich das Schaufenster entdeckte, was es um mich gesehen. Ich musste in diesen Laden und mir Kekse kaufen. Ich wählte welche mit Chia, Ingwer, Zitrone und Banane-Schokolade. Wer Kekse mag, muss dort unbedingt vorbei.

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Cusachs

Nur wenige Minuten Fußweg vom Kekse-Paradies entfernt, ist das Wunderland für Törtchen: die Patisserie Cusachs. Ein Freund hatte sie mir ans Herz gelegt, also spazierte ich dorthin. Dort treffen sich die Einheimischen, man sitzt an einer Theke und kann mit den Besitzerinnen auf Spanisch plaudern – wenn man möchte. Es war sehr nett dort.

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Baluard

Sehr zufällig kam ich an dieser traumhaften Bäckerei in La Barceloneta vorbei. Ich war irritiert, weil sich davor stets lange Schlangen bildeten. Also schaute ich rein – und war begeistert. Ich holte mir dann immer dort meine Snacks für den Strand.

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Sirvent

Ich liebe Eis – leider war es in Barcelona generell sehr teuer. Für diese zwei Kugeln musste ich vier Euro bezahlen. Lecker war es trotzdem und da die Eisdiele direkt unter meiner Airbnb-Unterkunft war, fand man mich dort öfter.

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Allein diese Zeilen zu tippen, macht mich ganz wehmütig. Ich mag zurück nach Barcelona, so schnell es geht. Es war ein rundum perfekter Urlaub – auch wenn ich alleine war, fühlte ich mich nie so. Im Gegenteil, ich habe es unendlich genossen, mich einfach mitreißen zu lassen, die Stadt macht es einem so einfach. Ich bin verliebt in Barcelona – crazy in love.

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Hallo, ich bin Miriam

Stets bin ich auf der Reise: durch Karlsruhe, die Kultur und die Welt. Dabei begegnen mir immer wieder interessante Menschen, Bücher, Filme und anderer Krimskrams. Damit all diese Erfahrungen und Eindrücke nicht einsam in meinem Kopf schwirren, gibt es diesen Blog. Aus Grau wird Kunterbunt.

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