14. Juni 2020

Heimat: Ein Abend mit Hannah Gahlert”

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Das ist Hannah. Von ihr sind auch alle Bilder.


Hannah Gahlert: voller Energie!

Malerei, Mode, Makeup. Es ist unmöglich, Hannah Gahlert in eine Schubalde zu stecken. Sie ist ein Tausendsassa. Seit Ende April hat die 28-Jährige nun ihre erste eigene Ausstellung – bei KULØR, dem Laden von Sabrina Kuhn auf dem Werderplatz. Zu sehen sind etwa 25 Arbeiten: Illustrationen und großflächige Kunstwerke, vereint unter dem Titel „Zwischen Gestern und Gesten“.

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14. Juni 2020

Heimat: “Ein Abend mit Anton, Elias und Georg von Pøbelbräu”

Pøbelbräu Karlsruhe

Pøbelbräu: Craftbier-Bier vom Hedwigshof bei Karlsruhe

Inmitten beschaulichster Idylle, zwischen Feldern, Wiesen, Eseln, Hühnern und Schweinen, liegt das Labor von Pøbelbräu – versteckt in einer Garage auf dem Hedwigshof in Ettlingen. “Hereinspaziert”, sagt Anton Hoffmann zu mir, als ich an diesem sommerlichen Sonntagabend im Herzen der neuen Craftbier-Marke vorbeischaue.

Anton drückt das weiße Rolltor mit Schwung komplett nach oben und eine vollständige Mini-Brauerei kommt zum Vorschein: Silbern funkelnde Kessel, längere und kürzere Schläuche, eine große Spüle und ein brauner Holzlagerschrank, in dem Säcke voller Hopfen und Tüten mit Malz verstaut sind. Außerdem stapeln sich dort Bierkästen, in denen die grünen Flaschen mit dem Pøbelbräu-Logo stecken.

Pøbelbräu: Das sind Anton, Georg Schwab und Elias Link. Die drei Ingenieure lernten sich in Karlsruhe bei der Arbeit für ein Solarunternehmen kennen. Im Mai diesen Jahres haben sie nun ihre erste Craftbier-Sorte auf den Markt gebracht: Ein Indian Pale Lager, das es in verschiedenen Karlsruher Kneipen und Restaurants zu trinken gibt. Die Nachfrage ist groß. Bereits in kürzester Zeit wechselten mehrere Hundert Liter die Tresenseite. “Wir sind super glücklich, wie alles angelaufen ist”, sagt Elias.

Pøbelbräu Karlsruhe

Das sind Georg, Anton und Elias (von links).

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14. Juni 2020

Heimat: “Ein Interview mit Benjamin Wurster über Leafy House Plants”

Alle Fotos sind von Benjamin Wurster

Leafy House Plants: eine moderne Enzyklopädie über Zimmerpflanzen

Blätter, Blüten, Stiele: Der Kommunikationsdesigner Benjamin Wurster hat sich in den vergangenen Monaten viel mit Zimmerpflanzen beschäftigt. Der Grund: Er hat eine 120 Jahre alte botanische Enzyklopädie neu gestaltet. Ende des Jahres soll Leafy House Plants auf dem internationalen Buchmarkt erscheinen, komplett zweisprachig auf Englisch und Deutsch. Seit dem 28. Mai kann das Werk auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter vorbestellt werden. Ich habe den Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart gefragt, wie er auf die Idee zu diesem Projekt kam – und was die Herausforderungen waren.

Das ist Benjamin
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30. Mai 2020

Heimat: “Ein Abend bei Nacona”

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Das sind Johannes (links) und Julian.

Nacona Karlsruhe: Steil hinauf!

Höher, schneller, weiter: Julian Hoß und Johannes Gauder lieben Extreme und Geschwindigkeiten. Mit dem Mountainbike kurven sie gerne durch bergige Landschaften, mit Skiern brettern sie steile Pisten hinunter – stets begleitet von der Kamera. Aus der Leidenschaft wurde Berufung. Die beiden jungen Männer machten sich vor rund zwei Jahren selbstständig, „Nacona“ lautet der Name ihres Start-ups. Spezialisiert ist das Karlsruher Unternehmen auf Werbefilme, Dokumentationen und Outdoorfilme – für Unternehmen, Events, Sport und Herzensprojekte. Weiterlesen »

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28. Mai 2020

Flimmerkasten: “A most wanted man”




“A most wanted man”: Ein spannender Thriller mit Philip Seymour Hofmann

In der tiefschwarzen Nacht schwimmt er durch die Elbe. Issa Karpov sucht Asyl. Er betritt die Hansestadt Hamburg mit Narben am Rücken und mächtigem Bart. Der Tschetschene mit muslimischem Glauben wurde in russischen und türkischen Gefängnissen gefoltert. Doch auch in Hamburg ist er keineswegs sicher. Sowohl Verfassungsschutz, CIA als auch eine autonom operierende Anti-Terroreinheit haben ihn im Visier – und verfolgen dabei ihre ganz eigenen Strategien. „A most wanted man“ mit Philip Seymour Hofmann ist ein äußerst spannender Thriller. Weiterlesen »

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15. Mai 2020

Heimat: “Ein Kaffee im Zwischenraum”

Das sind Katharina (links) und Sophie.

„Zwischenraum“ in der Kaiserpassage Karlsruhe

Haar-Utensilien raus, Kunst rein: Studentinnen der Hochschule für Gestaltung (HfG) und die „Kurbel“ haben in der Kaiserpassage in einem leer stehenden Friseurladen den „Zwischenraum“ geschaffen. Bis 7. Juni gibt es dort verschiedene Veranstaltungen rund um das Thema „Kino“. „Neben Filmvorführungen sind Workshops, Konzerte, Diskussionen, Ausstellungen und Performances geplant“, sagt Sophie Burger von der „Kurbel“. Außerdem kann jeder von dienstags bis sonntags zwischen 15 und 19 Uhr zum Arbeiten vorbeikommen, fügt Katharina Küster von der HfG hinzu.

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6. Mai 2020

Karl Ove Knausgård: “Lieben”

Karl Ove Knausgård: “Lieben”: der Zauber des Gewöhnlichen

40 Seiten über einen Kindergeburtstag – ohne dass irgendetwas Außergewöhnliches passiert. Kinder spielen miteinander, Erwachsene unterhalten sich am Tisch: über Immobilienpreise, Rentensysteme, die Arbeit. Es gibt Kichererbsen zu essen, Cola Light zu trinken und am Ende eine Süßigkeitentüte für die kleinen Gäste.

Karl Ove Knausgård treibt gleich zu Beginn von „Lieben“ seine Detailversessenheit ins Unendliche. Eine Dramaturgie? Gibt es nicht, vielmehr erzählt Knausgård vom gewöhnlichen Alltag, von seinen Beobachtungen, die er dabei macht und von seinen Gefühlen. Das macht er aber so gut, dass ich wieder komplett in seine Welt eintauchte – dieses Mal in eine leichtere als bei „Sterben“, dem ersten Band seiner sechsteiligen „Min Kamp“-Serie. Weiterlesen »

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22. April 2020

Schmöker: “Oh, Simone!” von Julia Korbik

"Oh, Simone!" von Julia Korbik

“Oh, Simone!” von Julia Korbik – eine Buchkritik

„Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“

An diesen Satz von Simone de Beauvoir musste ich vor wenigen Tagen denken, als ich auf einen Stapel Kindermagazine für Mädchen blickte. Überall blitzte und blinkte es in Rosa. Kleine Glitzer-Accessoires waren dabei und ein Zauberstab von Bibi Blockberg – natürlich auch in Pink. Die Ausgaben für Jungs waren dagegen fast schon düster. Die Cover: verstärkt in Braun- und Dunkelgrüntönen gehalten. Als Gimmicks gab es Lego- und Playmobilfiguren oder eine Detektiv-Lupe.

Als ich meinen Blick darüber schweifen ließ, spürte ich, wie mein Unverständnis wuchs. „Das gibt es doch einfach nicht“, hämmerte es in meinem Kopf. Wie plakativ können selbst heute noch Unterschiede für Mädchen und Jungen sein. Warum gibt es solche geschlechtsspezifischen Magazine überhaupt noch? Spielen nicht auch kleine Damen gerne mit Lego oder erkunden mit Lupen die Welt? Und was ist mit den Jungs, die auf Rosa stehen? Sind sie dann Außenseiter?

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7. April 2020

Flimmerkasten: “In meinem Kopf ein Universum”

 

Bewegend, aber nicht kitschig: “In meinem Kopf ein Universum”

Er kann nicht richtig greifen, laufen und auch das Sprechen bleibt ihm verwehrt: Mateus leidet an einer zerebralen Bewegungsstörung – von Geburt an. Ärzte halten ihn so wenig aufnahmefähig wie „Gemüse“. Doch seine Mutter glaubt fest daran, dass Mateus’ Verstand funktioniert und er bewusst mitbekommt, was um ihn herum geschieht. Der Film „In meinem Kopf ein Universum“ beruht auf einer wahren Geschichte. Der polnische Regisseur Maciej Pieprzyca hat sie nun auf die Leinwand gebracht und 108 Minuten geschaffen, die tief bewegen, aber trotz der Tragik keineswegs schwer sind oder kitschig. Im Gegenteil: Es ist ein Film entstanden, der so wunderschön ist, dass er noch lange nachwirkt.

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5. April 2020

Coronavirus in Karlsruhe: Ein Gespräch mit Diana Böhm von “Unser Onkel”

"Unser Onkel" Karlsruhe
Credit: Katja Sievers I photography

Wie steht es um “Unser Onkel”?

Das Coronavirus hat das gesellschaftliche Leben komplett lahmgelegt. Sowohl Gastronomie als auch Kultureinrichtungen und Einzelhandel mussten schließen. Diana Böhm hat mit “Unser Onkel” in der Karlsruher Weststadt ein kleines Paradies geschaffen. Papeterie, Wohnutensilien, Accessoires, Kleidung und viele andere schöne Dinge verkauft sie in ihrem Laden. Die Coronavirus-Maßnahmen treffen sie hart. Ich habe sie deshalb gefragt: Wie geht es dir? Und wie können wir dich unterstützen?

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Hallo, ich bin Miriam

Stets bin ich auf der Reise: durch Karlsruhe, die Kultur und die Welt. Dabei begegnen mir immer wieder interessante Menschen, Bücher, Filme und anderer Krimskrams. Damit all diese Erfahrungen und Eindrücke nicht einsam in meinem Kopf schwirren, gibt es diesen Blog. Aus Grau wird Kunterbunt.

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