Netflix-Serie “Zwei an einem Tag”: So berührend wie das Buch
Von Literaturverfilmungen bin ich meistens enttäuscht, vor allem, wenn sie Geschichten aus Büchern erzählen, die ich sehr gerne gelesen habe. Erst kürzlich ärgerte ich mich, dass ich an der Kinokasse Geld für „Was man von hier aus sehen kann“ ausgegeben habe – das Buch war wunderbar, der Film dagegen eine Zumutung.
Ähnlich erging es mir 2011 mit dem Kinofilm „Zwei an einem Tag“, der auf dem Megabestseller von David Nicholls basiert. Viel zu schnell und oberflächlich zeigte er die berührende Geschichte von Emma und Dexter.
Hatte ich beim Lesen des Buches noch so mitgefiebert und mitgelitten, rauschte der Film mit Anne Hathaway und Jim Sturgess nur so an mir vorbei. Enttäuscht verließ ich damals das Kino und hatte nie wieder das Bedürfnis, mir den Film ein zweites Mal anzusehen.
Nun ist Anfang Februar die Netflix-Serie „Zwei an einem Tag“ erschienen. Im Gegensatz zum Film nimmt sie sich viel Zeit, um die Liebesgeschichte zu erzählen – 14 Folgen sind es. Und keine ist zu viel. Die Serie fängt den Zauber des Buches perfekt ein – dank eines tollen Casts, wunderschöner Bilder und eines großartigen Soundtracks.
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