13. August 2022

Buchkritik: “Heimkehren” von Yaa Gyasi

Heimkehren - Yaa Gyasi

“Heimkehren”: ein wunderbares Buch mit bewegenden Geschichten

Erst Sophie Passmann, dann Sarah Kuttner: In den vergangenen Wochen erlebten gleich zwei weiße Frauen einen tobenden Shitstorm in den sozialen Medien. Der Grund: Sie äußerten sich unangebracht (Passmann) und sehr borniert (Kuttner) über Schwarze Menschen.

Es wunderte mich sehr, dass beide Frauen in der Öffentlichkeit überhaupt etwas Kritisches zum Thema Rassismus sagten. Es gibt eine Sache, die ich in den vergangenen Jahren gelernt habe: Als weiße Frau halte ich mich verbal zurück, wenn Betroffene von ihren Erfahrungen und Bitten zum Thema Rassismus erzählen – vor allem in den sozialen Medien.

Stattdessen versuche ich, viel darüber zu lesen – um die Geschichte besser zu verstehen und sensibel für Ungerechtigkeiten zu sein. Neben Sachbüchern greife ich gerne zu Literatur von Schwarzen Autor*innen, beispielsweise von Chimamanda Ngozi Adichi, Bernadine Evaristo und Colson Whitehead. Nun habe ich zufällig beim Dumont-Verlag „Heimkehren“ von Yaa Gyasi entdeckt – und bin unfassbar begeistert von diesem ganz besonderen Roman.

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Hallo, ich bin Miriam

Stets bin ich auf der Reise: durch Karlsruhe, die Kultur und die Welt. Dabei begegnen mir immer wieder interessante Menschen, Bücher, Filme und anderer Krimskrams. Damit all diese Erfahrungen und Eindrücke nicht einsam in meinem Kopf schwirren, gibt es diesen Blog. Aus Grau wird Kunterbunt.

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