Kritik von “Wir Strebermigranten”: ein spannendes Buch über polnische Einwanderer
Nur nicht auffallen. Das ist die Maxime für Emilia Smechowskis Familie, als sie 1988 aus Polen in Deutschland ankommt. Emilia ist damals fünf Jahre alt. Ihr gesamtes Leben steht auf dem Kopf, alles ist anders in Berlin. Die Menschen, die Sprache und auch ihr Name: aus Emilka wird Emilia.
Für ihre Eltern, zwei Mediziner, ist wichtig: Sie möchten sich so schnell wie möglich integrieren, nicht als Ausländer wahrgenommen werden. Das bedeutet für sie: immer diszipliniert sein, hart arbeiten und in der Öffentlichkeit kein Polnisch sprechen. Die Smechowskis werden in Deutschland quasi unsichtbar.
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