
Ein holpriger Start: “Die Hellen Tage” von Zsusa Bánk
“Schicksal oder Zufall – was bestimmt unser Leben? Was macht uns zu dem, was wir als Erwachsene sind?” Allein diese zwei Sätze auf dem Buchrücken von “Die hellen Tage” von Zsusa Bánk genügten. Ich war neugierig. Gekauft.
Sehr schwer tat ich mir aber mit dem Anfang. Die Sätze sind lang, verschachtelt. Viel Konzentration war dafür notwendig. Beispiel:
“Wir müssen uns im Sommer begegnet sein, im Sommer, der Aja umgab, als gehöre er ihr, als gehörten sein Licht, sein Staub, seine langen hellen Abende ihr, und durch den sie sich ohne Jacke und Schuhe, mit einem gelben Hut, den sie im Schrank ihrer Mutter gefunden hatte, bewegte wie durch ein großes, lichtes Haus, dessen Zimmer ohne Türen ineinanderliefen.”
Puuh. Aber ich las weiter – und wurde belohnt. Weiterlesen »