25. März 2020

Melodien: “Ein Abend mit Clueso”

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Endlich wieder Clueso bei “Das Fest”

Ein Date mit Clueso in Karlsruhe. Vier Jahre Wartezeit – endlich vorbei. Ort und Uhrzeit wie gehabt: 21 Uhr, Hauptbühne auf dem Fest-Gelände. Nur dieses Mal kommt der Erfurter freitags statt sonntags. Macht aber nix, der Tag ist egal, die Erwartungen sind groß. Ein leicht nervöses Grummeln kommt ab dem frühen Abend in der Magengegend auf. Vorfreude!

Ohne viel Blingbling

Clueso kommt dezent, mit schwarzem T-Shirt, gewöhnlichen Jeans. Nur ein Mikrofon und die Gitarre nimmt er zur Hilfe. Sein Outfit ist sonst ohne Schnickschnack, kein Kostümwechsel, kein Funkeln um den Hals. Der Musiker überzeugt mit Stimme und Instrument. Eingeräumt: Verstärkung hat er schon dabei. Einen Drummer, Gitarristen, Pianisten und Posaunisten. Sie begleiten ihn, sorgen mit Soli für Abwechslung in den 75 Minuten.

Das Ambiente ist perfekt. Rund 50 000 Besucher jubeln dem Musiker zu, die Sonne geht langsam unter. Melodiöse Popmusik. Lichtershow, Wunderkerzen. Es könnte kitschig werden, wird es aber nicht. Clueso schafft die Balance. Ruhe vor dem Sturm.

Altes und Neues

„Pack meine Sachen“, „Stadtrandlichter“, „Freidrehen“: Der Erfurter spielt an diesem Abend Songs aus seinem neuesten Album „Stadtrandlichter“, dazu kommen seine zahlreichen alten und bekannten Lieder wie „Keinen Zentimeter“, „Gewinner“ oder “Cello”. Von vergangenen WG-Zeiten erzählt er dem Publikum außerdem. „Ich wollte damals einen Song schreiben, in dem das Wort ,Chicago’ vorkommt“, erzählt er. Es ist ihm gelungen.

Der Abend wird kurzweilig. Reggae-Sound, Synthesizer, Hip-Hop. Es ist alles dabei. Lediglich die Zugabe ist so ganz ohne Knall. Aber ist okay. Der Nachhauseweg fällt so nicht schwer. Es war schön. Ein Wiedersehen: sehr wahrscheinlich!

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Hallo, ich bin Miriam

Stets bin ich auf der Reise: durch Karlsruhe, die Kultur und die Welt. Dabei begegnen mir immer wieder interessante Menschen, Bücher, Filme und anderer Krimskrams. Damit all diese Erfahrungen und Eindrücke nicht einsam in meinem Kopf schwirren, gibt es diesen Blog. Aus Grau wird Kunterbunt.

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