30. Mai 2020

Heimat: “Ein Abend bei Nacona”

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Das sind Johannes (links) und Julian.

Nacona Karlsruhe: Steil hinauf!

Höher, schneller, weiter: Julian Hoß und Johannes Gauder lieben Extreme und Geschwindigkeiten. Mit dem Mountainbike kurven sie gerne durch bergige Landschaften, mit Skiern brettern sie steile Pisten hinunter – stets begleitet von der Kamera. Aus der Leidenschaft wurde Berufung. Die beiden jungen Männer machten sich vor rund zwei Jahren selbstständig, „Nacona“ lautet der Name ihres Start-ups. Spezialisiert ist das Karlsruher Unternehmen auf Werbefilme, Dokumentationen und Outdoorfilme – für Unternehmen, Events, Sport und Herzensprojekte.

Arbeiten im “Perfekt Futur”

Eingerichtet haben sich die beiden Unternehmer in Containern im „Perfekt Futur“ auf dem Schlachthof-Gelände. Außer den typischen Büro-Utensilien stehen dort eine Couch und eine Palme. Gemütlich ist es. „Wir fühlen uns hier sehr wohl“, sagt Julian. Der Austausch mit anderen Kreativen ist da, gegenseitige Unterstützung vorhanden. So kümmerten sich nur wenige Container weiter die Webdesigner von “Dorfjungs” um die Gestaltung der “Nacona”-Homepage.

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Imagefilme mit Geschichte

Auf dieser Internetseite sind die zahlreichen Projekte von “Nacona” zu sehen – mit eindrucksvollen Bildern und spannenden Kurzfilmen. „Uns ist es wichtig, die Inhalte authentisch zu vermitteln – mit Emotionen, aber ohne Kitsch“, betont Julian, der am Karlsruher Institut für Technologie Wirtschaftsingenieurswesen studierte und sich die Fotografie- und Filmkenntnisse selbst vermittelte. Der Name “Nacona” ist abgeleitet von dem indianischen Wort “Nocona”, das für “Wanderer” steht. „Wir wollten etwas Neutrales, nichts Modisches”, sagt Julian.

Zu den “Nacona”-Kernleistungen gehört unter anderem die Markenentwicklung mit Visual Story Telling. Das heißt: „Wir schauen, was ein Unternehmen zur Kommunikation benötigt und entwerfen dann passende Maßnahmen wie Imagefilme”, sagt der Geschäftsführer.

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Zum Nachdenken anregen

Das Karlsruher Start-up lief von Beginn an. „Zu einem unserer ersten Projekte gehörte die Dokumentation eines Streits zwischen Wanderern und Mountainbikern“, erklärt Julian. Die beiden Sport-Fans wollten sich in die Debatte mit einem Film einbringen – und zum Nachdenken anregen. Das Video wurde zum Hit. „Es gab mehr als 50.000 Aufrufe – das sprengte komplett unsere Erwartungen“, beschreibt der Unternehmer. Es folgten Imagefilme unter anderem für Stadtmobil, Das Fest und viele verschiedene Radmarken.




Geld ist nicht immer entscheidend

„Wir versuchen stets die Waage zu halten – zwischen rentablen Aufträgen und Herzensangelegenheiten“, erklärt der “Nacona”-Geschäftsführer. Wenn sie ein Projekt gut finden, ist Geld nicht die entscheidende Frage. So entstand das Image-Video für die Freedom Skaters beispielsweise ohne Budget.

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Mit Jürgen Vogel durch Berlin

„Eine besondere Erfahrung war außerdem die Filmproduktion mit Jürgen Vogel“, erinnert sich Julian. Der Schauspieler macht für die hippen eBikes von „Coboc“ Werbung. „Wir haben die schnellen Flitzer samt Jürgen Vogel im dichten Berliner Verkehr gefilmt – eine Herausforderung“, sagt Julian. Auf dem Lastenrad ging es über Gleise und Kreuzungen. „Das war ein großer Spaß“, sagt der “Nacona”-Geschäftsführer. Wie alles, was unter der Maxime steht: höher, schneller, weiter.

Fotos (alle): Nacona

Weitere Informationen unter
http://nacona.de/
https://www.facebook.com/nacona.film/
https://vimeo.com/nacona

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Hallo, ich bin Miriam

Stets bin ich auf der Reise: durch Karlsruhe, die Kultur und die Welt. Dabei begegnen mir immer wieder interessante Menschen, Bücher, Filme und anderer Krimskrams. Damit all diese Erfahrungen und Eindrücke nicht einsam in meinem Kopf schwirren, gibt es diesen Blog. Aus Grau wird Kunterbunt.

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