“Sterben” von Karl Ove Knausgård: Einblick in die Seele eines Norwegers
Zwischen Kot, Urin und leeren Flaschen stirbt sein Vater. Es ist ein Bild des Grauens, das sich Karl Ove Knausgård bietet, als er mit seinem Bruder zu dem Haus fährt, wo ihr Vater zuletzt lebte. Alles ist vermüllt, es stinkt bestialisch und die Großmutter, die als Erste den Toten in einem Sessel fand, steht völlig neben sich. Bei Karl Ove Knausgård kommen Erinnerungen hoch: an die Kindheit, die Jugend und das schwierige Verhältnis mit dem Vater. Gefühlskalt war der Alkoholiker, desinteressiert, stur und selbstzerstörerisch. Weiterlesen »