12. März 2020

Heimat: “Auf einen Kaffee mit Baske ToBe True”

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Das ist Baske. Alle Bilder sind von TypxTatse.

Baske ToBe True: ein Karlsruher in Paris

Paris, Luxemburg und nun wieder Karlsruhe: Baske ToBe True hat in diesen Tagen kaum Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Trotzdem schaffen wir es an diesem sonnigen Abend auf einen Kaffee am Werderplatz. Viel hat der Streetart-Künstler zu erzählen. Besonders von seiner jüngsten Arbeit mit dem Künstler-Kollektiv „Quai 36“. Gemeinsam mit 16 anderen Künstlern bemalte er zwei Flächen am Pariser Nordbahnhof – mit Schriftzügen und Bildern. Bunt und lebendig.

Über 45 Tage ging das Projekt ingesamt, Baske war neun Tage vor Ort, auf etwas mehr als 100 Quadratmetern Fläche verewigte er sich – immer zwischen 9 bis 16 Uhr. “700 000 Menschen tummeln sich täglich am Gare du Nord, es ist der am meisten frequentierte Bahnhof in Europa – ein unglaublich spannendes Projekt“, fasst Baske seine Eindrücke zusammen.

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Emotionen aus dem Kopf auf die Wand

Baske ist in Karlsruhe aufgewachsen, seine Wurzeln liegen in Spanien. „Deshalb auch der Name“, erzählt er an diesem Abend. Die meiste Zeit verbringt er im Kulturzentrum „Combo“. Dort ist er festangestellt und arbeitet mit jungen Menschen zusammen, mit Musikern, Tänzern und Malern. “Zur Street-Art kam ich mit 14 Jahren”, sagt er. Sein älterer Bruder probierte sich beim Breakdance aus, Baske beim Taggen. „Ich liebe es bis heute, meine Emotionen durch Schriftzüge zu transportieren“, sagt er. Das Zusammenspiel von Ästhetik und den Regeln der Geometrie mache es für ihn so interessant.

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Unglaubliche Erfahrung

In Paris hielt der 40-Jährige Worte, Sätze oder ganze Geschichten fest, die Menschen mit dem Bahnhof verbringen. Er sprach dazu mit Touristen, die vorbeikamen, mit Einheimischen oder fragte unter anderem den Regisseur der KA300-Eröffnungsshow, Brendan Shelper, was ihm dazu einfällt. „Die Resonanz war unglaublich gut“, sagt er. „Merci pour la couleur“, bekam er unter anderem zu hören.

Der Fotograf Paul von TypxTatse kam dazu, hielt die Arbeit mit seiner Kamera fest. „Die Menschen erhalten einen ganz neuen Bezug zum Bahnhof, wenn sie dort etwas von sich lesen können“, ist sich Baske sicher. Ein ähnliches Projekt für den Gare Montparnasse ist nun angedacht.

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Weitere Bilder unter: http://typxtatse.de/wordpress/art-residence-gare-du-nord-baske-tobetrue/
Weitere Infos zu Baske: http://basketobetrue.com

 

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Hallo, ich bin Miriam

Stets bin ich auf der Reise: durch Karlsruhe, die Kultur und die Welt. Dabei begegnen mir immer wieder interessante Menschen, Bücher, Filme und anderer Krimskrams. Damit all diese Erfahrungen und Eindrücke nicht einsam in meinem Kopf schwirren, gibt es diesen Blog. Aus Grau wird Kunterbunt.

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