Heimat: “Sarah Hähnle”
Sarah Hähnle: Atelier “Hinterhaus” in Mannheim
Etwa 13 Jahre war Sarah Hähnle alt, als sie von ihrem Vater ihre erste Spiegelreflex-Kamera geschenkt bekam. Aus Interesse wurde schnell Leidenschaft. Urlaube, Spaziergänge, Partys und Ausflüge mit Freunden: „Überall hatte ich die Kamera dabei“, erzählt die 30-Jährige. Klick. Unzählige Male drückte sie auf den Auslöser, ließ die Fotos entwickeln, klebte sie in Alben. Zahlreiche Erinnerungen hielt sie dadurch aufrecht.
Der Zeitvertreib wurde zum Beruf. Seit Anfang Februar hat Sarah Hähnle in der Uhlandstraße 7 in Mannheim ihr eigenes Atelier. „Hinterhaus“ heißt es. Dort bietet sie in regelmäßigen Abständen Workshops an. Die nächsten Kurse zu „Grundlagen und Geschichte der Fotografie“ sind am Samstag, 13., und Sonntag, 21. April.
Erfahrungen im Ausland gesammelt
Argentinien, USA, Barcelona, Paris – viel ist die 30-Jährige in den vergangenen Jahren herumgekommen. „Nach meiner Ausbildung zur Fotografin bei der Stadt Mannheim blieb ich dort ein weiteres Jahr, danach zog es mich nach Spanien“, erzählt sie. Dort leben Verwandte von ihr. Für ein Möbelstudio begann Sarah Hähnle zu arbeiten. „Die neuesten Einrichtungs-Serien wurden dort mit dem Lastwagen angeliefert, ein Set aufgebaut und das Ergebnis für Kataloge festgehalten.“ Sechs Monate lang hatte sie große Freude daran. „Dann wollte ich zurück nach Deutschland.“
Sarah Hähnle begann für einen Fotografen im Schwarzwald zu arbeiten. „In Freudenstadt war aber nur die Basis.“ Für zahlreiche Automobil-Kunden flog sie durch die Welt. Sah Wüsten, Berge und viele imposante Gebäude. „Eine tolle Erfahrung“, sagt die Fotografin heute.
Eigenes Ding machen
Sehnsucht nach Selbstständigkeit: „Nach zweieinhalb Jahren war aber auch das genug“, sagt sie. „Der Wunsch, mein eigenes Ding zu machen, wuchs.“ Die Idee für das Atelier kam auf. In der Uhlandstraße in Mannheim fand sie einen passenden Raum. Etwa 30 Quadratmeter ist er groß – lichtdurchflutet. Dort bietet sie nun am Wochenende ihre Workshops an. Eine Kombination aus Theorie, Praxis und Wissenswertem über bekannte Fotografen sowie rund um die Kunst. Insgesamt sechs Stunden dauert der Workshop, für jeweils vier Personen ist Platz.
„Viele haben eine Spiegelreflex-Kamera, wissen aber gar nicht, was damit alles möglich ist“, sagt Sarah Hähnle. Welche Einstellung ist wann am besten geeignet? Wie hoch sollte die Iso-Zahl sein? Sarah Hähnle gibt Antworten darauf.
Wenn sie nicht gerade Workshops gibt, arbeitet sie außerdem als freischaffende Fotografin. Hat Kunden in verschiedenen Branchen, lichtet Dinge und Gebäude ab. Aber auch Menschen stehen bei ihr vor der Linse – kleine, große und romantisch verliebte. Sarah Hähnle sagt: „Wichtig ist es mir, den Moment festzuhalten – ästhetisch schön und ehrlich.“
Für den Workshop am 13. April ist noch ein Platz, für den Workshop am 21. April sind noch zwei Plätze frei. Anmeldungen erforderlich via Email an: fotoworkshops@sarahaehnle.com.
Weitere Infos unter:
https://www.facebook.com/atelierhinterhaus und unter www.sarahaehnle.com
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