Buchkritik: “Ich habe sie geliebt” von Anna Gavalda
Ein tolles Buch: “Ich habe sie geliebt” von Anna Gavalda
Es ist aus. Chloé ist am Boden zerstört. Ihr Mann liebt eine andere. Verzweifelt packt sie ihre Koffer und fährt mit ihren zwei kleinen Töchtern und ihrem Schwiegervater in die Berge. Pierre ist eigentlich ein wortkarger, kühler Mann. In der Abgeschiedenheit öffnet er aber sein Herz und erzählt Chloé eine Geschichte – die Geschichte von seiner großen Liebe Mathilde.
“Ich habe sie geliebt” kaufte ich vor Jahren unmittelbar nachdem ich “Zusammen ist man weniger allein” von Anna Gavalda gelesen hatte. Anna Galvaldas leichte, aber sehr gefühlvolle Art zu schreiben, ihre sympathischen, oft aber auch verqueren Charaktere – ich war angetan und wollte mehr von diesem wunderbaren Lesevergnügen.
“Ich habe sie geliebt” verschlang ich an einem nur einzigen Abend. Ich konnte einfach nicht mehr davon lassen. Pierres Geschichte von Mathilde wuchs mir so sehr ans Herz, ich wollte wissen, was passiert, was er tut, wie es endet. Und ich litt schrecklich mit ihm.
Neue Perspektive auf Beziehungen
Das Buch gab mir eine völlig neue Perspektive auf Beziehungen und darauf, dass man Träume nicht ungelebt lassen darf. “Ich habe sie geliebt” ist einfach zu lesen und nur 164 Seiten lang, aber selten berührte mich ein Buch so emotional.
Die Geschichte ist inzwischen auch verfilmt worden. Ich weiß nicht, wie oft inzwischen schon die Bilder mit Daniel Auteuil und Marie-Josée Croze über meinen Fernseher flimmerten – und wie oft ich jedes Mal wieder von Neuem mit Pierre und Mathilde hoffte und bangte.
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