Buchkritik: “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” von John Green
Voller Herz: „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green
Hazel ist 16 Jahre alt und hat Krebs. Unheilbar. An Freundschaften ist sie weniger interessiert, nur ihrer Mutter zuliebe geht sie in eine Selbsthilfegruppe. Dort lernt sie den lebenslustigen Augustus, kurz Gus, kennen. Schnell entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden, sie verlieben sich.
Mit vielen klugen Weisheiten!
Gus hat seine Krankheit scheinbar gut überstanden, eines seiner Beine musste zwar amputiert werden, damit arrangiert er sich aber gut und hat die Kraft, Hazel wieder Lebensfreude zu schenken. Zusammen hören sie Musik, lesen die gleichen Bücher und unternehmen schöne Dinge.
„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist wunderbar geschrieben. Voller Herz, keineswegs kitschig. Viele kluge Weisheiten stecken darin. Und es ist eine Handlung, die nicht vorhersehbar ist. Vielmehr nimmt die Geschichte irgendwann eine drastische Wendung, die mich erschütterte. Ich musste frühzeitig den Schluss lesen, um mich darauf vorzubereiten, was im letzten Drittel noch alles auf mich zukommt.
Auf jeder Buchseite schwingt der Krebs-Alltag von Hazel mit. Der Leser erfährt all ihre Gedanken, Sorgen und was eine unheilbare Krankheit für die Familie bedeutet. Ich las den Roman von John Green innerhalb von zwei Tagen komplett durch – und war tief bewegt.
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