Kritik: „Alphamännchen“ auf Netflix: das Niveau einer Topfpflanze
Es fühlte sich an manchen Stellen wie bei einem Unfall an. Obwohl ich am liebsten weggesehen hätte, blieb ich dran, weil ich wissen wollte, ob die Netflix-Serie „Alphamännchen“ ihrem Publikum vielleicht doch noch klarmachen kann, wie wichtig Gleichberechtigung ist. Doch selbst das Ende der ersten Staffel überzeugte mich nicht, sondern ließ mich eher ratlos zurück.
Warum? Für mich ist die Netflix-Serie eine Aneinanderreihung von schlechten Witzen und unrealistischen Zufällen ohne tiefere Botschaft. Das ist schade, denn die Besetzung ist toll und die Produktion erinnert an hochwertigere deutsche Kinofilme. Leider orientiert sie sich am inhaltlichen Niveau der Werke von Matthias Schweighöfer und Co – auch hier frage ich mich immer wieder, warum so viele Menschen davon begeistert sind. Fäkalwitze, schlechte Sexszenen, plumpe Klischees – ist das wirklich lustig?
Weiterlesen »

