“Die Ladenhüterin” von Sayaka Murata: nur nicht auffallen!
Als ich vor wenigen Wochen in Tokyo zum ersten in einen Convenience Store (Konbini) trete, denke ich sofort an das Buch “Die Ladenhüterin” von Sayaka Murata. Die Geschichte um die Protagonistin Keiko Furukura spielt hauptsächlich in einem solchen Mini-Supermarkt, in dem es neben Reisbällchen auch Strumpfhosen und warme Snacks zum Mitnehmen gibt – Dumplings, Hotdogs und gebratene Fleischspieße (Yakitori) zum Beispiel. Typisch für einen Konbini ist: Er ist rund um die Uhr geöffnet.
Besonders als ich die Verkäuferin an der Kasse sehe, schweifen meine Gedanken zu Keiko ab. Ich frage mich, ob sie selbst genauso an ihrem Job hängt wie die seltsame Romanfigur, die im Konbini ihre Lebenserfüllung findet.