17. März 2020

Heimat: Ein Nachmittag mit Tim Kaun vom “An Eye On”-Magazin

Das sind Robert (links) und Tim. Von ihnen stammen auch alle Fotos und Videos.

Ein Design-Magazin über Island von Tim Kaun und Robert Gutmann

Ein gelber Leuchtturm, dessen Spitze scheinbar in die weißen Wolken sticht. Ein blaues Haus eingerahmt von blühenden Pflanzen, Wasser und Bergen. Motive, die mich sofort in das Magazin hineinziehen, alles andere vergessen lassen.

Als ich zum ersten Mal das „An Eye On“-Magazin durchblätterte, war ich sofort begeistert. Die unfassbar schönen Fotografien der isländischen Natur kombiniert mit interessanten Interviews, dargestellt mit Typografie, die gradlinig, klar, aber dennoch spannend ist – ich wollte wissen, wer dahinter steckt, so viel Herz und Leidenschaft in dieses Printprodukt gesteckt hat.

Nur wenige Wochen später sitze ich mit Tim Kaun in einem Café in der Karlsruher Weststadt. Der Grafikdesigner hat seine Wurzeln in der Region, studierte an der Hochschule in Offenburg, wo er Robert Gutmann kennenlernte, mit dem er das „An Eye On“-Magazin auf die Beine stellte. Zwischen Milchkaffee, Apfelschorle und trubligen Gesprächen an Nebentischen blättern wir gemeinsam durch die Seiten. Weiterlesen »

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14. März 2020

Heimat: “Ein Abend mit CEON”

Das ist CEON. (Foto: Sebastian Heck)

CEON am Rheinhafen Karlsruhe

Es dauert nicht mehr lange, bis die Sonne an diesem Sommerabend untergeht, aber noch wirft sie ihre Strahlen auf das Wasser am Rheinhafen, lässt es glitzern und funkeln. René, aka CEON, und ich sitzen mit dieser Aussicht auf einer Bank und sehen den Ruderern zu, die vor uns vorbei gleiten. All das ist jedoch nur Kulisse, im Mittelpunkt stehen die Worte des 33-jährigen Graffiti-Künstlers, die sich Satz für Satz in eine bewegende Geschichte verwandeln. Das Gespräch mit CEON ist eines, das lange in meinem Kopf nachhallt. Weiterlesen »

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12. März 2020

Schmöker: “Deliciously Ella” von Ella Mills (Woodward)

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Tolle vegane Rezepte: “Deliciously Ella”

Weniger Fleisch, mehr Gemüse: In den vergangenen Jahren hat sich mein Koch- und Essverhalten verändert. Inzwischen steht Mandelmus neben Tahin in meinem Kühlschrank. Polenta liegt im Regal neben Quinoa. Ohne dass ich bewusst darauf verzichten würde, esse ich manchmal wochenlang weder Fisch noch Fleisch. Ich bin ein typischer Flexitarier. Weiterlesen »

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10. März 2020

Fernweh: “Crazy in love: Barcelona”

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Bezauberndes Barcelona

Ich bin verliebt. Barcelona hat mich komplett verzaubert. Eigentlich dachte ich bis zu diesem Städtetrip, dass für mich nichts an die skandinavischen Städte Stockholm und Kopenhagen rankommt. Auch der Roadtrip durch Südengland hatte etwas Magisches für mich gehabt. Aber ich muss gestehen: So wohl wie in Barcelona habe ich mich noch nie in einer Stadt gefühlt. Es war einfach alles perfekt. Weiterlesen »

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8. März 2020

Melodien: Ein Abend bei der “Tour de Catastrophe”

Flavian Graber, Miriam Steinbach

Foto: Nico Schnepf

“We invented Paris”: Auf Tour mit der „Catastrophe-Disco-Bar-Box“

Plötzlich war alles anders. Ende 2017 entschieden sich die Künstler von “We invented Paris” getrennte Wege zu gehen. “Wir hatten zwar keinen Streit, waren aber auch keine Einheit mehr”, erzählt mir Flavian Graber, der Kopf des Schweizer Kollektivs, bei unserem Treffen im Tollhaus in Karlsruhe.

Was nun? Termine für die “Tour de Catastrophe” waren bereits fix, Locations gebucht. “Ich wollte nicht alles canceln – zu sehr hatte ich mich auf die Konzerte gefreut”, sagt Flavian. Er überlegte. Auf die Schnelle eine neue Band zusammen trommeln? Nein. Es sollte anders sein. Weiterlesen »

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6. März 2020

Heimat: “Ein Abend bei Susanne in der ‘Offenen Küche'”

Alle Fotos sind von Sebastian Heck.

Gemeinsames Essen mit Unbekannten

Eine grüne Quiche mit Spargel, Lauch und Erbsen steht neben einem Quinoa-Kichererbsen-Salat auf dem rustikalen Holztisch. Geröstete Karotten liegen mit Cashews auf einer länglichen Schale. Auf dem Herd wartet ein großer Topf, in dem der Inhalt munter vor sich hin köchelt. „Darin ist ein afrikanischer Eintopf mit Süßkartoffeln, Linsen und Spinat“, erzählt Susanne, als wir alle in ihrem Esszimmer Platz genommen haben und mit Begeisterung auf die Leckereien blicken, die sie für uns gezaubert hat. Es sieht fantastisch aus.

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2. März 2020

Heimat: Ein Nachmittag mit Vicky von “Mari Moosplaneten”

Das sind die Moosplaneten. Credit: Mari Moosplaneten

“Mari Moosplaneten” öffnet in Karlsruhe

Er hat wenige Ansprüche und ist pflegeleicht: Fat Fred ist ein umgänglicher Zimmergenosse. Nur gelegentlich benötigt er etwas zu trinken und ein wenig Licht. Auch das Alleinsein macht ihm nichts aus. Bis zu drei Wochen lange speichert er Wasser in seinen Blättern – und das, obwohl er am liebsten in der Sonne chillt. „Fred war unsere allererste Kreation“, erzählt mir Vicky von Mari Moosplaneten, als ich sie am Wochenende in ihrem Laden in der Karlsruher Südweststadt besuche.

Das ist Fred. Credit: Mari Moosplaneten
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2. März 2020

Heimat: “Ein Abend in der Kinemathek Karlsruhe”

Kinemathek Karlsruhe

Das sind Michael, Jens und Christine (von links)

Kinemathek Karlsruhe: Ausgewählte Filme im glamourösen Saal

Es ist eine prächtige Kulisse: Edle blaue Samtsessel und ein goldener Vorhang zieren das Studio 3 der Kinemathek Karlsruhe. Vor acht Jahren wurde der Kinosaal aus den 1950er-Jahren grundlegend saniert. Das Raum- und Farbkonzept blieb jedoch erhalten – der Saal funkelt nun an vielen Stellen.

An diesem Abend haben sich Christine Reeh-Peters, Jens Geiger und Michael Endepols zum Ende unseres Gesprächs ein Platz vor der Leinwand ausgesucht. Bevor gleich ein Kurzfilm aus Kenia zu sehen sein wird, soll im noch leeren Saal ein gemeinsames Foto mit den drei Verantwortlichen der Kinemathek Karlsruhe entstehen. Alles läuft reibungslos, innerhalb weniger Minuten habe ich verschiedene Motive auf meiner Speicherkarte. Es ist das erfolgreiche Ende einer netten Begegnung. Weiterlesen »

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22. Februar 2020

Kurioses in Karlsruhe: “Einbrecher”

Keine Zeit fürs Putzen

Ich muss gestehen: Ich hätte gerne eine Putzfrau. Nicht weil ich zu faul zum Aufräumen bin. Nein, das ist es ganz und gar nicht. Wirklich. Es ist eher eine Frage dieser sogenannten Priorisierung. Denn in meinem Alltag finden sich sehr schlecht Zeitfenster für Dinge wie Kleiderberge sortieren, Geschirr in Schränke räumen oder Schreibkram sortieren. Schließlich muss ich außerhalb meines 40-Stunden-Jobs auch mal abhängen und ganz wichtig: soziale Kontakte pflegen. Von diesen Lebensmittel-Einkäufen mal ganz abgesehen. Weiterlesen »

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21. Februar 2020

Heimat: Ein Nachmittag mit Constanze Zacharias im Franz-Rohde-Haus”

Karlsruhe: Ein Kunstabend im leerstehenden Altenheim

Das Licht im Flur flackert unaufhörlich, der Fahrstuhl setzt sich von alleine in Bewegung und fährt unaufgefordert seine Touren nach oben und unten. Als ich am Wochenende zum ersten Mal das Franz-Rohde-Haus in der Dragonerstraße 4-6 betrete, fühle ich mich wie in einer skurrilen Filmkulisse: Ein Piano steht einsam mitten in einem Zimmer. Sonnenschein fällt an diesem Nachmittag durch die Fenster, erhellt die Räume, schmückt die Leere mit Licht. Chorale Klänge erfüllen außerdem das Erdgeschoss.

Am 2. März findet im Franz-Rohde-Haus eine Vernissage mit Jazz und elektronischer Musik statt. “Reanimation” lautet der Titel des Abends, für den die Karlsruher Künstlerin Constanze Zacharias gerade alles vorbereitet und organisiert. Beginn ist um 19.30 Uhr. Weiterlesen »

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Hallo, ich bin Miriam

Stets bin ich auf der Reise: durch Karlsruhe, die Kultur und die Welt. Dabei begegnen mir immer wieder interessante Menschen, Bücher, Filme und anderer Krimskrams. Damit all diese Erfahrungen und Eindrücke nicht einsam in meinem Kopf schwirren, gibt es diesen Blog. Aus Grau wird Kunterbunt.

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