“Three billboards outside Ebbing, Missouri”: Ein fantastischer Film, der weh tut!
“Vergewaltigt, als sie starb. Und immer noch keine Verhaftungen. Wie kann das sein, Chief Willoughby?“
Drei Sätze, festgehalten in großen schwarzen Buchstaben auf knallrotem Hintergrund: Die drei Werbetafeln kurz vor der Ortseinfahrt der Kleinstadt Ebbing sind an den örtlichen Sheriff gerichtet. Mildred Hayes (Frances McDormand) hat sie für ein Jahr lang angemietet und mit der anklagenden Schrift versehen. Die drei Mahnmale stehen genau dort, wo sieben Monate zuvor ihre Tochter vergewaltigt und ermordet wurde. Mildred ist wütend: auf die Polizei, die scheinbar nicht genug tut, auf ihren Ex-Mann, aber auch auf sich selbst.
“Three billboards outside Ebbing, Missouri” von Regisseur Martin McDonagh ist ein eindringlicher und aufwühlender Film, der bis ins kleinste Detail perfekt durchdacht ist: von der Szenerie, der Wahl der Schauspieler und der Sprache. Es ist ein sehenswertes Sozialdrama, bei dem an manchen Stellen das Hinschauen aber ganz schön weh tut. Weiterlesen »