12. März 2020

Schmöker: “Deliciously Ella” von Ella Mills (Woodward)

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Tolle vegane Rezepte: “Deliciously Ella”

Weniger Fleisch, mehr Gemüse: In den vergangenen Jahren hat sich mein Koch- und Essverhalten verändert. Inzwischen steht Mandelmus neben Tahin in meinem Kühlschrank. Polenta liegt im Regal neben Quinoa. Ohne dass ich bewusst darauf verzichten würde, esse ich manchmal wochenlang weder Fisch noch Fleisch. Ich bin ein typischer Flexitarier. Weiterlesen »

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12. März 2020

Heimat: “Auf einen Kaffee mit Baske ToBe True”

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Das ist Baske. Alle Bilder sind von TypxTatse.

Baske ToBe True: ein Karlsruher in Paris

Paris, Luxemburg und nun wieder Karlsruhe: Baske ToBe True hat in diesen Tagen kaum Zeit, um zur Ruhe zu kommen. Trotzdem schaffen wir es an diesem sonnigen Abend auf einen Kaffee am Werderplatz. Viel hat der Streetart-Künstler zu erzählen. Besonders von seiner jüngsten Arbeit mit dem Künstler-Kollektiv „Quai 36“. Gemeinsam mit 16 anderen Künstlern bemalte er zwei Flächen am Pariser Nordbahnhof – mit Schriftzügen und Bildern. Bunt und lebendig.

Über 45 Tage ging das Projekt ingesamt, Baske war neun Tage vor Ort, auf etwas mehr als 100 Quadratmetern Fläche verewigte er sich – immer zwischen 9 bis 16 Uhr. “700 000 Menschen tummeln sich täglich am Gare du Nord, es ist der am meisten frequentierte Bahnhof in Europa – ein unglaublich spannendes Projekt“, fasst Baske seine Eindrücke zusammen.

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8. März 2020

Melodien: Ein Abend bei der “Tour de Catastrophe”

Flavian Graber, Miriam Steinbach

Foto: Nico Schnepf

“We invented Paris”: Auf Tour mit der „Catastrophe-Disco-Bar-Box“

Plötzlich war alles anders. Ende 2017 entschieden sich die Künstler von “We invented Paris” getrennte Wege zu gehen. “Wir hatten zwar keinen Streit, waren aber auch keine Einheit mehr”, erzählt mir Flavian Graber, der Kopf des Schweizer Kollektivs, bei unserem Treffen im Tollhaus in Karlsruhe.

Was nun? Termine für die “Tour de Catastrophe” waren bereits fix, Locations gebucht. “Ich wollte nicht alles canceln – zu sehr hatte ich mich auf die Konzerte gefreut”, sagt Flavian. Er überlegte. Auf die Schnelle eine neue Band zusammen trommeln? Nein. Es sollte anders sein. Weiterlesen »

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6. März 2020

Heimat: “Ein Abend bei Susanne in der ‘Offenen Küche'”

Alle Fotos sind von Sebastian Heck.

Gemeinsames Essen mit Unbekannten

Eine grüne Quiche mit Spargel, Lauch und Erbsen steht neben einem Quinoa-Kichererbsen-Salat auf dem rustikalen Holztisch. Geröstete Karotten liegen mit Cashews auf einer länglichen Schale. Auf dem Herd wartet ein großer Topf, in dem der Inhalt munter vor sich hin köchelt. „Darin ist ein afrikanischer Eintopf mit Süßkartoffeln, Linsen und Spinat“, erzählt Susanne, als wir alle in ihrem Esszimmer Platz genommen haben und mit Begeisterung auf die Leckereien blicken, die sie für uns gezaubert hat. Es sieht fantastisch aus.

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2. März 2020

Heimat: Ein Nachmittag mit Vicky von “Mari Moosplaneten”

Das sind die Moosplaneten. Credit: Mari Moosplaneten

“Mari Moosplaneten” öffnet in Karlsruhe

Er hat wenige Ansprüche und ist pflegeleicht: Fat Fred ist ein umgänglicher Zimmergenosse. Nur gelegentlich benötigt er etwas zu trinken und ein wenig Licht. Auch das Alleinsein macht ihm nichts aus. Bis zu drei Wochen lange speichert er Wasser in seinen Blättern – und das, obwohl er am liebsten in der Sonne chillt. „Fred war unsere allererste Kreation“, erzählt mir Vicky von Mari Moosplaneten, als ich sie am Wochenende in ihrem Laden in der Karlsruher Südweststadt besuche.

Das ist Fred. Credit: Mari Moosplaneten
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2. März 2020

Heimat: “Ein Abend in der Kinemathek Karlsruhe”

Kinemathek Karlsruhe

Das sind Michael, Jens und Christine (von links)

Kinemathek Karlsruhe: Ausgewählte Filme im glamourösen Saal

Es ist eine prächtige Kulisse: Edle blaue Samtsessel und ein goldener Vorhang zieren das Studio 3 der Kinemathek Karlsruhe. Vor acht Jahren wurde der Kinosaal aus den 1950er-Jahren grundlegend saniert. Das Raum- und Farbkonzept blieb jedoch erhalten – der Saal funkelt nun an vielen Stellen.

An diesem Abend haben sich Christine Reeh-Peters, Jens Geiger und Michael Endepols zum Ende unseres Gesprächs ein Platz vor der Leinwand ausgesucht. Bevor gleich ein Kurzfilm aus Kenia zu sehen sein wird, soll im noch leeren Saal ein gemeinsames Foto mit den drei Verantwortlichen der Kinemathek Karlsruhe entstehen. Alles läuft reibungslos, innerhalb weniger Minuten habe ich verschiedene Motive auf meiner Speicherkarte. Es ist das erfolgreiche Ende einer netten Begegnung. Weiterlesen »

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25. Februar 2020

Heimat: “Ein Abend mit Arthur Metz im Family Tree Shop”

Arthur Metz im Family Tree Shop: Design trifft zeitgenössische Kunst

Ein Sommerabend an der Alb, die Sonne geht langsam unter, junge Menschen stehen lose zusammen, haben einen guten Abend. Es ist eine Szene von Claudia Kappenbergers Geburtstagsfeier, die Arthur Metz auf seinem Aquarell festgehalten hat. Die Besitzerin des Family Tree Shops und der Künstler aus Frankreich sind seit zwei Jahren befreundet. Nun haben sie sich beruflich zusammengetan. Bis zum 10. März ist eine Auswahl von Arthur Metzs Aquarellen in dem Einrichungs- und Accessoireladen in der Rüppurrer Straße 25 zu sehen – zwischen exklusiven Hockern, Keramikgeschirr und Leuchten. Zeitgenössische Kunst trifft so auf Produkte von jungen Designern.

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22. Februar 2020

Kurioses in Karlsruhe: “Einbrecher”

Keine Zeit fürs Putzen

Ich muss gestehen: Ich hätte gerne eine Putzfrau. Nicht weil ich zu faul zum Aufräumen bin. Nein, das ist es ganz und gar nicht. Wirklich. Es ist eher eine Frage dieser sogenannten Priorisierung. Denn in meinem Alltag finden sich sehr schlecht Zeitfenster für Dinge wie Kleiderberge sortieren, Geschirr in Schränke räumen oder Schreibkram sortieren. Schließlich muss ich außerhalb meines 40-Stunden-Jobs auch mal abhängen und ganz wichtig: soziale Kontakte pflegen. Von diesen Lebensmittel-Einkäufen mal ganz abgesehen. Weiterlesen »

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21. Februar 2020

Heimat: Ein Nachmittag mit Constanze Zacharias im Franz-Rohde-Haus”

Karlsruhe: Ein Kunstabend im leerstehenden Altenheim

Das Licht im Flur flackert unaufhörlich, der Fahrstuhl setzt sich von alleine in Bewegung und fährt unaufgefordert seine Touren nach oben und unten. Als ich am Wochenende zum ersten Mal das Franz-Rohde-Haus in der Dragonerstraße 4-6 betrete, fühle ich mich wie in einer skurrilen Filmkulisse: Ein Piano steht einsam mitten in einem Zimmer. Sonnenschein fällt an diesem Nachmittag durch die Fenster, erhellt die Räume, schmückt die Leere mit Licht. Chorale Klänge erfüllen außerdem das Erdgeschoss.

Am 2. März findet im Franz-Rohde-Haus eine Vernissage mit Jazz und elektronischer Musik statt. “Reanimation” lautet der Titel des Abends, für den die Karlsruher Künstlerin Constanze Zacharias gerade alles vorbereitet und organisiert. Beginn ist um 19.30 Uhr. Weiterlesen »

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13. Februar 2020

Flimmerkasten: “Three billboards outside Ebbing, Missouri”




“Three billboards outside Ebbing, Missouri”: Ein fantastischer Film, der weh tut!

Vergewaltigt, als sie starb. Und immer noch keine Verhaftungen. Wie kann das sein, Chief Willoughby?

Drei Sätze, festgehalten in großen schwarzen Buchstaben auf knallrotem Hintergrund: Die drei Werbetafeln kurz vor der Ortseinfahrt der Kleinstadt Ebbing sind an den örtlichen Sheriff gerichtet. Mildred Hayes (Frances McDormand) hat sie für ein Jahr lang angemietet und mit der anklagenden Schrift versehen. Die drei Mahnmale stehen genau dort, wo sieben Monate zuvor ihre Tochter vergewaltigt und ermordet wurde. Mildred ist wütend: auf die Polizei, die scheinbar nicht genug tut, auf ihren Ex-Mann, aber auch auf sich selbst.

“Three billboards outside Ebbing, Missouri” von Regisseur Martin McDonagh ist ein eindringlicher und aufwühlender Film, der bis ins kleinste Detail perfekt durchdacht ist: von der Szenerie, der Wahl der Schauspieler und der Sprache. Es ist ein sehenswertes Sozialdrama, bei dem an manchen Stellen das Hinschauen aber ganz schön weh tut. Weiterlesen »

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Hallo, ich bin Miriam

Stets bin ich auf der Reise: durch Karlsruhe, die Kultur und die Welt. Dabei begegnen mir immer wieder interessante Menschen, Bücher, Filme und anderer Krimskrams. Damit all diese Erfahrungen und Eindrücke nicht einsam in meinem Kopf schwirren, gibt es diesen Blog. Aus Grau wird Kunterbunt.

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